CDU-Gemeindeverband Augustdorf

CDU Augustdorf bestimmt Bürgermeisterkandidaten

Gemeindeverbandsvorstand mit Bürgermeisterkanditat Stephan GrigatGemeindeverbandsvorstand mit Bürgermeisterkanditat Stephan Grigat

Die Mitglieder des CDU-Gemeindeverbandes Augustdorf haben den Anwaltsnotar und stellvertretenden Landrat Stephan Grigat in einer Mitgliederversammlung einstimmig zu ihrem Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 14. September 2025 bestimmt.

Der 60jährige Grigat gilt als einer der erfahrensten aktiven Kommunalpolitiker der lippischen CDU, gehört er doch 35 Jahre dem Detmolder Rat und 25 Jahre dem Lippischen Kreistag an und ist seit 5 ½ Jahren stellvertretender Landrat. Daneben kann er auf eine jahrzehntelange Mitgliedschaft in verschiedenen Gremien und Aufsichtsräten verweisen, so zum Beispiel dem Aufsichtsrat der Detmolder Stadtwerke, dem er 15 Jahre angehört, seit 2020 als Vorsitzender. Politisch ist er für seine liberal-konservative Haltung bekannt.

Beruflich ist Grigat Rechtsanwalt und Notar und Fachanwalt für Sozialrecht mit eigener Kanzlei in Lage, die er seit 30 Jahren betreibt.

Grigat ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Seine Frau hat familiäre Augustdorfer Wurzeln, Grigat selbst war mehrere Jahre beim PzArtBtl 215 in Augustdorf Soldat und dort noch mehrere Jahre als Reserveoffizier beordert. 

Wer seine Freiheit aufgibt um seine Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren, so umriss Grigat sein liberales Grundverständnis der staatlichen Ordnung. Der Staat und auch die örtliche Gemeinschaft als Grundbaustein der demokratischen staatlichen Struktur müssten dem einzelnen ermöglichen, ein selbstbestimmtes Leben zu leben. 

Dazu bedürfe es der von der Kommune oder dem Staat gewährleisteten Ordnung, die dem Bürger Sicherheit gebe. Denn Sicherheit könne der Bürger sich weder selbst schaffen noch kaufen.

„Die Gemeinde ist verantwortlich für eine funktionierende Infrastruktur, also Straßen, Schulen, öffentliche Einrichtungen, Versorgung mit Wasser und bezahlbarer Energie“, so Grigat. Nur so könne dem Bürger die Möglichkeit zur freien Entfaltung und zum selbstbestimmten Leben geschaffen werden. Dabei müsse den Bürgern größtmöglicher Freiraum bleiben und kommunale und staatliche Vorschriften auf das notwendige Maß beschränkt bleiben. Erlaubt sei alles, was nicht verboten ist, nicht etwa alles verboten, was nicht – ausdrücklich - erlaubt sei.

Grigat kündigte an, sich als Bürgermeister mit hoher Priorität der Fortentwicklung des Flächennutzungsplans, der Infrastruktur und den Gemeindewerken zuwenden wolle. Die Gemeindefinanzen seien wohl vordringlichste Aufgabe.